Elisabeth
Jürgen Feld

Phantastische Maskenwelt von Elisabeth Kaiser-Arentz

Ausstellung wurde gestern im Heimatmuseum eröffnet

Die Grenzen des Kunsthandwerks hat sie längst verlassen, die Hückeswagenerin Elisabeth Kaiser-Arentz, die seit gestern   zum  wiederholten Male in Remscheid ihre kunstvollen Batiken vorstellt. „Phantastische Maskenwelt" lautet diesmal das Thema der Ausstellung, in die gestern im Heimatmuseum Hasten Kulturausschußvorsitzender Werner Schaaf und Museumsdirektor Dr. Frieg einführten. Neben bereits bekannten Arbeiten zeigt die Künstlerin eine Reihe neuer Malereien auf Baumwolle, die sich nicht mehr so stark an biblischen oder literarischen Vorgaben orientieren.

Gemeinsam ist aber all ihren Arbeiten eine unverwechselbare Handschrift, eine gewisse Typisierung der Gestalten und Formen, die in irgendeiner Art immer wiederkehren, gemeinsam ist ihnen auch ein ins Skurril-Groteske weisender Zug und eine liebenswürdige Verspieltheit, wenngleich ihnen Bedrohliches,  Unheimliches nicht fremd ist.

Ihre Themen bezieht Elisabeth Kaiser-Arentz nach wie vor aus der inneren Erlebniswelt des Menschen, aus seinen Träumen und Visionen, aus Märchen und Sagen, aus Religion und Unterbewußtsein. Sie überrascht dabei immer wieder, mit wieviel Phantasie und ungebrochener Imaginationskraft sie ihren Bilderkosmos ergründet und ausfüllt. Frappierend auch, wie sie die ohnehin schon brillant beherrschte Technik der künstlerischen Batik noch immer verfeinert und ihr weitere  Nuancen abringt.

So sind ihre neuen Bilder durch weitere Auflösung der Fläche noch stärker in die Tiefe gestaffelt, gewinnt Hintergründiges in des Wortes doppelter Bedeutung zusätzliche Konturen. Auch farblich ist Elisabeth Kaiser-Arentz beweglicher geworden, indem sie die Töne mehr mischt und differenziert, aber dennoch die intensive Leuchtkraft und Frische ihrer früheren Arbeiten beibehält. In Form und Farbe plakativer sind ihre Siebdrucke, doch an Hintergründigkeit und Skurrilität stehen sie den Batiken nicht nach, die zu immer neuen Entdeckungsreisen in Tiefen der Seele einladen.

 Jürgen Feld im RGA

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